In einer faszinierenden Ausstellung in Kassel steht die Vielfalt der Tierfiguren in Comics im Mittelpunkt. Diese Figuren dienen als menschliche Stellvertreter und spiegeln menschliche Eigenschaften wider, was die Besucher dazu einlädt, sich selbst kritisch zu reflektieren.
Die Darstellung vermenschlichter Tierfiguren in Comics reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück und hat seither eine Entwicklung durchlaufen. Originale Zeichnungen namhafter Künstler wie Carl Barks und Jim Davis werden hier präsentiert und lassen die Besucher in verschiedene Comicwelten eintauchen.
Die Vielfalt an Künstlern und Stilen in der Comicwelt wird in der Ausstellung deutlich, die verschiedene Comicgenres abdeckt – von humorvollen Geschichten bis zu ernsthaften Themen wie Krankheit und Freundschaft. Diese Bandbreite verdeutlicht die tiefe Verwurzelung der Tierfiguren in der Comicgeschichte.
Durch den Einfluss von Märchen auf Comicgeschichten und die Aufforderung, sich in die Tierfiguren hineinzuversetzen, wird die Beziehung zwischen Lesern und diesen Charakteren vielschichtig beleuchtet. Die Ausstellung regt dazu an, über die eigenen Eigenschaften nachzudenken und sich in den unterschiedlichen Charakteren wiederzufinden, was zu einer intensiven Auseinandersetzung mit der eigenen Persönlichkeit führen kann.

