Sonntag, 07.12.2025

EU führt Abgaben für Sendungen von Shein, Temu, AliExpress und Co. ein, um Wettbewerbsbedingungen zu harmonisieren

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Die EU-Finanzminister haben beschlossen, dass chinesische Online-Händler wie Shein, Temu und AliExpress zukünftig Abgaben für ihre Sendungen in die EU entrichten müssen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, den massiven Anstieg von preiswerten Paketen aus China einzudämmen und faire Wettbewerbsbedingungen zu gewährleisten.

Ab dem Jahr 2026 sollen Zölle auf chinesische Billigpakete erhoben werden, während die bisherige Zollbefreiung für Pakete unter 150 Euro aufgehoben wird. Es wird geschätzt, dass in etwa 65% der Pakete falsche Werte in den Zollanmeldungen angegeben werden, was zu beträchtlichem Betrug führt. Dies hat zu Protesten seitens der europäischen Industrie geführt, die sich gegen die Wettbewerbsverzerrung durch günstige chinesische Pakete wehrt.

Kritik richtet sich insbesondere gegen Shein und Temu aufgrund von Produktqualitätsproblemen und unfairen Wettbewerbspraktiken. Die Maßnahmen der EU sollen dazu beitragen, gerechtere Wettbewerbsbedingungen zu schaffen, Betrug zu bekämpfen und die europäische Industrie zu schützen. Diese Entscheidungen haben auch zu Forderungen nach strengeren Regulierungen im Online-Handel geführt.

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