Montag, 25.08.2025

Die dunkle Seite von Deutschlands beliebtester Drogeriekette: Missbrauch von Leiharbeit und Mobbing am Logistikstandort

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Die größte Drogeriekette Deutschlands, dm, die einen Umsatz von 12,5 Milliarden Euro im letzten Jahr verzeichnete, sieht sich derzeit mit schwerwiegenden Vorwürfen konfrontiert. Trotz ihres positiven Images bei Kunden und Mitarbeitenden gerät das Unternehmen zunehmend in die Kritik wegen systematischen Mobbings und dem verstärkten Einsatz von Leiharbeit an ihrem Logistikstandort in Weilerswist.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter berichten von einem belastenden Arbeitsumfeld geprägt von Druck, Angst und unsicheren Zukunftsaussichten, nicht zuletzt aufgrund des vermehrten Einsatzes von Leiharbeit. Seit dem Führungswechsel im Jahr 2019 steht die Geschäftsführung von dm sowie die Unternehmenskultur im Kreuzfeuer der Kritik.

Interne Protokolle liefern Hinweise auf eine Zunahme des Einsatzes von Leiharbeit in den vergangenen Jahren, was die Diskrepanz zwischen dem sozial orientierten Image von dm und der realen Situation am Arbeitsplatz deutlich macht. Die Kluft zwischen dem wahrgenommenen Unternehmensimage und den Berichten über Arbeitsdruck, Mobbing und Unsicherheiten infolge von Leiharbeit wird immer offensichtlicher und wirft ernste Fragen zur Unternehmensethik auf.

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