Sonntag, 26.10.2025

Von der Hufeisensiedlung zur nachhaltigen Zukunft: Architektur-Lektionen aus den 1920er-Jahren

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Vor genau 100 Jahren entstand die wegweisende Hufeisensiedlung in Berlin-Britz, ein Vorzeigeprojekt für modernes Wohnen. Die architektonische Meisterleistung von Bruno Taut, geprägt von strahlenförmig angeordneten Reihenhäusern und lebhaften Farben, versprach jedem Bewohner Licht, Luft und Sonne.

Heute, ein Jahrhundert später, werden die Architektur und Prinzipien der Hufeisensiedlung erneut zum Maßstab für zeitgemäßen Wohnungsbau. In einer Ära, die von Platzmangel und Klimakrise geprägt ist, bietet diese Siedlung wertvolle Lektionen.

Die kompakte Bauweise und die Effizienz hinsichtlich des Energieverbrauchs in den 1920er-Jahren stellen moderne Architekten vor die Herausforderung, ähnliche Nachhaltigkeitsaspekte in ihren Entwürfen zu berücksichtigen. Die Forderungen nach Klimaschutz und ressourcenschonender Bauweise sind lauter denn je.

Die Hufeisensiedlung ist nicht nur ein historisches Erbe, sondern eine Quelle der Inspiration für zukünftige Bauprojekte. Ihre Architektur demonstriert eindrucksvoll, wie serielles Bauen und Individualität harmonisch vereint werden können. Die Lehren aus der Vergangenheit sind der Schlüssel für einen bezahlbaren, personalisierten und ökologisch verantwortungsvollen Wohnungsbau.

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