Montag, 25.08.2025

Kunst im Krieg: Wie Museen in der Ukraine trotz russischer Angriffe ihre Identität bewahren

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Die Auswirkungen des russischen Angriffskriegs auf Kulturstätten in der Ukraine sind verheerend, doch die Resilienz und Entschlossenheit zeigen sich besonders im Nationalen Kunstmuseum in Odessa. Trotz der Zerstörungen und Schäden durch Raketenangriffe ist es den engagierten Freiwilligen gelungen, das Museum wieder herzurichten und neue Ausstellungen zu präsentieren.

Bis Juli 2025 wurden über 1.500 Kulturdenkmäler und 2.300 Kultureinrichtungen durch den Krieg in Mitleidenschaft gezogen. Museen, wie das Nationale Kunstmuseum, dienen nicht nur als Schauplätze für Kunstwerke, sondern auch als Begegnungsorte für Künstler und Kunstliebhaber unterschiedlicher Generationen.

Trotz der Schäden haben die Mitarbeiter Schätze der Kunst vor Zerstörung bewahrt, indem sie einige Exponate an sichere Orte transferierten. Neue Ausstellungen, wie die beeindruckende Plejaden-Ausstellung, zeigen die Vielfalt und Entwicklung der ukrainischen Kunst von vergangenen Epochen bis zur Gegenwart.

Die Besucher des Museums betonen die Relevanz von Kunst in Krisenzeiten, nicht nur zur Stärkung der nationalen Identität, sondern auch als Quelle der Inspiration und des Optimismus. Inmitten von Krieg und Zerstörung werden Museen als Symbole des Zusammenhalts und des Widerstands gegen die Bedrohung wahrgenommen.

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