Dorothee Elmiger gewinnt den renommierten Deutschen Buchpreis für ihr Werk ‚Die Holländerinnen‘. Der Roman entführt die Leserschaft auf eine fesselnde Reise in die Tiefen der menschlichen Dunkelheit. Elmiger erzählt die Geschichte eines außer Kontrolle geratenen Theaterprojekts im südamerikanischen Urwald, das seine Teilnehmer in unheimliche Abgründe führt und sie beinahe verschluckt.
In ‚Die Holländerinnen‘ reflektiert die Autorin auf eindringliche Weise über die Themen Gewalt, Beherrschung und Dominanz. Durch ihren distanzierten und packenden Schreibstil gelingt es Elmiger, eine düstere Atmosphäre zu schaffen, die den Leser von Anfang bis Ende in ihren Bann zieht. Die Jury lobt besonders ihre Fähigkeit, eine unheimliche Geschichte in indirekter Rede zu erzählen, was dem Roman eine ganz eigene Intensität verleiht.
Es wird bekannt, dass Dorothee Elmiger mehrfach kurz davor stand, das Buch aufzugeben, bevor sie es letztendlich vollendete. Diese Ausdauer und Hingabe haben sich nun mit der Auszeichnung des Deutschen Buchpreises belohnt, der mit einem Preisgeld von 25.000 Euro dotiert ist.
Der Roman ‚Die Holländerinnen‘ wird als faszinierender und verstörender literarischer Trip in die Dunkelheit beschrieben. Elmiger gelingt es, ihre Leserschaft in einen Sog der Angst zu ziehen, während sie gleichzeitig Hoffnung und eine kritische Perspektive auf die Gegenwart vermittelt.
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