Montag, 25.08.2025

Grundsteuereinnahmen der Gemeinden steigen trotz Reform – Trend seit Jahren erkennbar

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Die Städte und Gemeinden verzeichneten im Jahr 2024 steigende Einnahmen durch die Grundsteuer, noch vor der kontroversen Reform, die Anfang 2025 in Kraft trat. Der Steuerzahlerbund prognostiziert eine weitere Zunahme der Gesamteinnahmen. Die Grundsteuer zählt zu den bedeutsamsten Quellen der Einnahmen für die Gemeinden in Deutschland.

Im Detail zeigen die Einnahmen aus Grundsteuer A einen Rückgang um 2,9% auf 0,4 Milliarden Euro, während die Einnahmen aus Grundsteuer B um 3,8% auf 15,6 Milliarden Euro gestiegen sind. Die Reform der Grundsteuer sollte eigentlich aufkommensneutral sein, doch es könnten Verschiebungen bei den Belastungen auftreten. Besonders die Hebesätze in Niedersachsen stehen aufgrund möglicher Steuererhöhungen in der Kritik. Eine Neubewertung aller Grundstücke in Deutschland durch die Finanzämter ist Teil des Reformprozesses.

Diese Entwicklung deutet bereits vor der Reform auf einen anhaltenden Aufwärtstrend bei den Steuereinnahmen aus der Grundsteuer hin. Die direkte Auswirkung der Hebesätze der Kommunen auf die Steuerlast der Eigentümer/innen ist evident. Die kontroverse Diskussion über die Hebesätze und potenzielle Steuererhöhungen verdeutlicht, dass die Umsetzung der Reform nicht ohne Widersprüche vonstatten geht.

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