Sonntag, 07.12.2025

Digitale Gewalt gegen Frauen: Prominente kämpfen gegen Cybermobbing und Sexismus im Netz

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In Deutschland nimmt die digitale Gewalt gegen Frauen besorgniserregend zu. Besonders prominente und politisch engagierte Frauen wie Influencerinnen, Journalistinnen, Politikerinnen und Aktivistinnen sind verstärkt Zielscheiben von Cybermobbing und sexistischen Angriffen im Internet. Laut Statistiken erleben 63 Prozent der Frauen in Deutschland digitale Gewalt, was die Dringlichkeit des Themas unterstreicht.

Um betroffenen Frauen Unterstützung zu bieten, haben Organisationen wie HateAid ihre Angebote ausgeweitet. Sie unterstützen Frauen bei der Einreichung von Anzeigen und begleiten sie während Gerichtsprozessen im Zusammenhang mit digitaler Gewalt.

Die Forderung nach einem umfassenden Gesetz zum Schutz vor digitaler Gewalt wird immer lauter. Es wird betont, dass betroffene Frauen sich aktiv gegen digitale Gewalt wehren und Anzeige erstatten sollten. Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, dass Richter und Entscheidungsträger geschult werden müssen, um angemessen mit den Herausforderungen von digitaler Gewalt umzugehen.

Die Diskussion um ein Gesetz, das einen umfassenden Schutz vor digitaler Gewalt gewährleistet, gewinnt an Bedeutung. Es besteht die klare Notwendigkeit, Maßnahmen zu ergreifen, um die Verbreitung frauenfeindlicher Inhalte zu bekämpfen und betroffenen Frauen eine sichere Online-Umgebung zu bieten.

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