Sonntag, 07.12.2025

Debatten im Bundestag: Standortfördergesetz sorgt bei Start-ups für verhaltene Reaktionen

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Das Standortfördergesetz, das darauf abzielt, bessere Bedingungen für Start-ups zu schaffen und sowohl mehr Investitionen als auch weniger Bürokratie zu ermöglichen, steht derzeit im Mittelpunkt der Diskussionen im Bundestag. Während die politische Debatte über den Entwurf dieses Gesetzes weitergeht, reagiert die Start-up-Branche eher verhalten.

Ein konkretes Beispiel für diese Zurückhaltung zeigt sich bei dem Start-up Vereinsticket, das digitale Lösungen für Vereine anbietet und aktuell auf der Suche nach neuen Geldgebern ist. Gegründet wurde das Unternehmen von Gregor Demmer mit dem Ziel, Vereine bei der digitalen Organisation und Zahlungsabwicklung zu unterstützen.

Das Standortfördergesetz beinhaltet insgesamt 62 Einzelmaßnahmen, die darauf abzielen, Investitionen durch Venture Capital zu steigern. In Deutschland besteht ein deutlicher Mangel an Risikokapital, wobei eine jährliche Finanzierungslücke von rund 30 Milliarden Euro besteht. Die Politik setzt daher ihre Hoffnungen auf vermehrtes privates Kapital, um langfristige Vermögensbildung durch Investitionen zu fördern.

In den Diskussionen werden künstliche Intelligenz und die Notwendigkeit mutiger Investitionen sowohl als Herausforderungen als auch als Chancen für die Start-up-Landschaft in Deutschland genannt. Dies verdeutlicht die Komplexität und die Potenziale, die in diesem Bereich liegen.

Die aktuelle Debatte zeigt die Bedeutung des Standortförderungsgesetzes für die Start-up-Szene und unterstreicht die dringende Notwendigkeit von zusätzlichem privatem Investitionskapital. Sowohl Gründer als auch Investoren erkennen die Chancen und Herausforderungen, die mit der Entwicklung der deutschen Start-up-Landschaft einhergehen, und fordern weiterführende Maßnahmen zur Vereinfachung und Förderung von Risikoinvestitionen.

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