Die Ankündigung von 100-prozentigen US-Zöllen auf Arzneimittel hat in der deutschen Pharmabranche für Aufregung gesorgt. Insbesondere die Tatsache, dass die EU-Exporte aufgrund einer Obergrenze von 15 Prozent geschützt sind, hat für Erleichterung gesorgt. Die Europäische Union und Japan bleiben von den US-Zolldrohungen verschont, während Großbritannien in Mitleidenschaft gezogen wird.
Die EU-Kommission geht davon aus, dass die 15-Prozent-Obergrenze die EU-Exporte vor den drastischen Zöllen schützen kann. Diese Maßnahme ist ein wichtiger Schutzmechanismus für europäische Arzneimittelhersteller.
In der deutschen Pharmaindustrie herrscht dennoch Besorgnis aufgrund der herausragenden Bedeutung der USA als wichtigstem Exportland. Branchenverbände und die Regierung äußern ihre Besorgnis über die potenziellen Auswirkungen der US-Zölle. Die Bundesregierung zeigt sich bisher jedoch zurückhaltend in ihren Reaktionen.
Die 100-prozentigen US-Zölle könnten erhebliche Folgen für die Pharmaindustrie haben und die Handelsbeziehungen belasten. Dennoch bieten die EU-Schutzmechanismen eine gewisse Sicherheit für europäische Exporte, was ein wichtiger Lichtblick in dieser angespannten Situation ist.
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