Im Streben nach mehr Klimaschutz engagieren sich immer mehr junge Menschen und setzen vermehrt auf juristische Mittel, wie aktuelle Entwicklungen zeigen. Während Vereine in diesem Kampf häufig Erfolge verzeichnen können, mussten kürzlich Klimaaktivisten eine Niederlage vor dem Europäischen Gerichtshof hinnehmen. Obwohl diese Klagen abgewiesen wurden, bleibt die Gesamtbilanz der Klimaklagen positiv.
Ein Meilenstein in der Klimarechtsprechung war der historische Beschluss des Bundesverfassungsgerichts, das sich zugunsten der Klimakläger aussprach und Änderungen am Klimaschutzgesetz einforderte. Obwohl daraufhin Verbesserungen eingeführt wurden, stieß dies nicht bei allen auf Akzeptanz, was zu weiteren Klagen gegen das Klimaschutzgesetz führte. Sogar die neue Fassung des Gesetzes durch die Ampel-Koalition wird erneut angefochten, während Karlsruher Richter Verfassungsbeschwerden dazu prüfen.
Die gestiegene Anzahl von klimabezogenen Gerichtsverfahren verdeutlicht, dass richterliche Entscheidungen zunehmend die Klimapolitik prägen. Es ist absehbar, dass Gerichte in Zukunft eine entscheidende Rolle im Kampf für den Klimaschutz einnehmen werden.