Samstag, 06.12.2025

Düstere Aussichten: Deutsche Banken in der Krise

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Die Bundesbank schlägt Alarm und warnt vor steigenden Risiken im Kreditgeschäft der deutschen Banken sowie vor der wachsenden Staatsverschuldung. Seit drei Jahren ist die Zahl fauler Kredite bei deutschen Banken kontinuierlich angestiegen, was die Stabilität des Finanzsystems bedroht.

Ein weiteres Problem stellen die amerikanischen Zölle dar, die nicht nur die deutsche Exportwirtschaft belasten, sondern auch negative Auswirkungen auf die Banken haben. Die Bundesbank betont, dass große deutsche Banken nicht so stabil sind, wie es den Anschein hat.

Besonders heikel ist die enge Verflechtung von Banken mit Versicherungen und Fonds, was zusätzliche Risiken mit sich bringt. Die steigende Staatsverschuldung wird kritisch betrachtet, da sie direkten Einfluss auf die Banken haben kann.

Es wird vor Ansteckungseffekten gewarnt, die bei Schocks im Ausland auftreten könnten und die miteinander verwobenen Finanzinstitute betreffen. Staatsanleihen gelten nicht mehr als absolut sicher, und die Kombination aus hoher Staatsverschuldung und niedrigem Wachstum wird als toxisch angesehen.

Die Bundesbank appelliert eindringlich an Deutschland als stabilen und kreditwürdigen Mitgliedsstaat in der Währungsunion, um die Finanzstabilität zu gewährleisten. Es wird eine umsichtige Finanzpolitik sowie stabilere Bankenstrukturen gefordert, um die Risiken zu minimieren und die Folgen der Staatsverschuldung einzudämmen.

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