Der Bundesaußenminister Wadephul sah sich gezwungen, seine geplante Reise nach Südamerika kurzfristig umzugestalten, da ein technischer Defekt am Airbus A350 der Bundeswehr-Flugbereitschaft auftrat. Statt mit dem Regierungsflugzeug reist er nun mit einer Linienmaschine nach Kolumbien, um von dort aus weiter nach Santa Marta zu fliegen.
Bei dem EU-Lateinamerika-Gipfel wird Wadephul die Rolle des Kanzlers Friedrich Merz vertreten und an internationalen Treffen teilnehmen. Nach seinem Aufenthalt in Kolumbien wird er Bolivien und Kanada besuchen. Diese unplanmäßigen Umstände sind nicht neu, da auch seine Vorgängerin Annalena Baerbock mit ähnlichen Problemen durch Pannen der Flugbereitschaft konfrontiert war.
Es wird deutlich, dass die anhaltenden Pannen und technischen Defekte an den deutschen Regierungsflugzeugen zu erheblichen Störungen und kurzfristigen Anpassungen bei den Reiseplänen hochrangiger Regierungsmitglieder führen. Dieses Ereignis betont erneut die Bedeutung einer zuverlässigen und funktionsfähigen Flugbereitschaft für die effektive Ausübung internationaler Beziehungen und diplomatischer Verpflichtungen.

