Sonntag, 07.12.2025

Wunschbaumaktion in Walluf sammelt Kinderwünsche und Weihnachtsbotschaften

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Vor dem Rathaus in Walluf steht erneut ein Weihnachtsbaum, der als Wunschbaum dienen soll. Die Gemeinde ruft dazu auf, Kinder aus Familien mit geringem Einkommen zu unterstützen: Wünsche für Geschenke im Wert von bis zu 25 Euro können eingereicht und von Bürgerinnen und Bürgern erfüllt werden. Neu ist in diesem Jahr, dass neben Geschenkwünschen auch die Frage Was bedeutet Weihnachten für dich? gesammelt wird. Die Antworten werden anonym zusammen mit den Wunschkugeln aufgehängt.

Ablauf der Aktion

Die Wunschbaumaktion richtet sich an Familien in schwierigen finanziellen Situationen. Die Gemeinde beschreibt den Ablauf in vier Schritten. Zuerst können die berechtigten Familien bis zum 10. Dezember Kinderwünsche stellen. Der Wunschbetrag ist auf 25 Euro begrenzt. Die Wünsche werden anonymisiert und in Kugeln am Baum angebracht.

Wer einen Wunsch erfüllen will, nimmt eine Kugel vom Baum, besorgt das Geschenk und gibt es bis zum 15. Dezember im Bürgerbüro ab. Die Gemeinde sorgt dafür, dass die Geschenke vor Weihnachten an die Kinder verteilt werden. Der Baum wird ab dem 20. November geschmückt.

Neue Begleitfrage und Bedeutung

Ergänzend zu den Geschenkwünschen fordert die Gemeinde in diesem Jahr die Bevölkerung auf, Gedanken zur Frage Was bedeutet Weihnachten für dich? zu teilen. Diese Beiträge dürfen gemalt, gebastelt oder geschrieben sein. Ziel ist laut Veranstalter, ein vielseitiges Bild davon zu erzeugen, wie Weihnachten in Walluf erlebt wird. Die Beiträge sollen nicht nur Sichtweisen sammeln, sondern auch Geschenkpaten bei der Auswahl inspirieren.

Teilnahme und Kontakt

Familien können einen Wunsch telefonisch unter 06123 792 0, per E Mail an info@walluf.de oder online einreichen. Die Wünsche werden anonym aufgehängt. Geschenke dürfen einen Wert von 25 Euro nicht überschreiten und müssen bis zum 15. Dezember im Bürgerbüro abgegeben werden. Die Gemeinde übernimmt die Verteilung.

Bürgermeister Nikolaos Stavridis hebt hervor, dass Weihnachten mehr sei als materielle Gaben. Entscheidend sei, dass Menschen das Gefühl haben, gesehen und wertgeschätzt zu werden. Er sieht in der Aktion einen Ausdruck von Gemeinschaft, Zuversicht und gegenseitiger Unterstützung.

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