Sonntag, 07.12.2025

Studie enthüllt schockierende Fakten: Femizide in Deutschland – Wie viele Frauen sind betroffen und welche Motive stecken dahinter?

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Eine aktuelle Studie mit dem Fokus auf ‚Femizide in Deutschland‘ hat alarmierende Erkenntnisse zutage gebracht. Die untersuchte Gewalt gegen Frauen aufgrund ihres Geschlechts offenbart eine erschreckende Vielfalt an Taten. Die Hauptmotive, die hinter diesen tragischen Vorfällen stehen, werden dabei als gescheiterte Beziehungen, Eifersucht und Sexismus identifiziert.

Die Studie, die sich intensiv mit der Thematik auseinandersetzte, analysierte über 50.000 Seiten Aktenmaterial aus fünf Bundesländern im Jahr 2017. Dabei wurde deutlich, dass Femizide kein starres Muster folgen, jedoch gescheiterte Beziehungen als häufig auftretendes Motiv erscheinen. Es zeigte sich, dass die Tötungsdelikte gegen Frauen mit Geschlechtsbezug und vorsätzlichem Handeln in verschiedenen Formen auftreten, auch mit sexuellem Bezug und unter Beteiligung psychisch kranker Täter.

Die Definition von Femizid umschließt somit ein breites Spektrum an Gewaltakten. Ebenso vielfältig sind die Motive, die hinter den Taten stehen, von persönlichen Beziehungsproblemen bis hin zu sexistischen Beweggründen.

Im Kontext der Prävention wurden wichtige Maßnahmen diskutiert, darunter die Unterstützung durch Frauenhäuser, Kinderbetreuung und niedrigschwellige Hilfe für potenziell gefährdete Frauen. Es ist ersichtlich, dass Prävention und gesellschaftliche Unterstützung eine zentrale Rolle spielen, um Femizide zu verhindern und betroffenen Frauen zu helfen.

Die Schlussfolgerungen der Studie betonen die Vielfältigkeit der Femizide in Deutschland und unterstreichen die Dringlichkeit von Maßnahmen zur Prävention. Es wird hervorgehoben, dass die Einführung eines Femizid-Monitors und die Sammlung weiterer Daten essentiell sind, um effektive Schutzmaßnahmen zu entwickeln und das Ausmaß dieser Gewalt gegen Frauen einzudämmen.

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