Die EU-Staaten ringen um eine Einigung im Bereich der Klimapolitik, insbesondere im Hinblick auf den europäischen Emissionshandel. In diesem Kontext steht die deutsche Chemieindustrie, vertreten durch Evonik, unter Druck aufgrund der anhaltenden Wirtschaftskrise und der zunehmenden internationalen Konkurrenz.
Kritik am Emissionshandel wird laut, mit Forderungen nach Reformen und Anpassungen, um die Industrie zu schützen und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Der Emissionshandel ETS 1 in der EU wurde 2005 eingeführt und hat zu einem messbaren Rückgang des Treibhausgasausstoßes in der Industrie und im Energiesektor geführt.
In der aktuellen Diskussion fordern die Chemieindustrie und einige Stahlunternehmen eine Überprüfung des Zeitplans bezüglich des Auslaufens der kostenlosen Zuteilung von CO2-Zertifikaten. Kritiker warnen davor, dass der Klimaschutz die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie beeinträchtigen könnte.
Es wird intensiv über Anpassungen im Emissionshandel debattiert, um die Industrie zu entlasten und gleichzeitig die Klimaziele zu erreichen. Trotz der Einigkeit in der Unterstützung des Emissionshandels als Klimaschutzinstrument fordern Vertreter Reformen, um die Industrie zu schützen.
Die Debatte verdeutlicht, dass die Sorgen in der Industrie wachsen und ein Gleichgewicht zwischen Klimaschutz und Wettbewerbsfähigkeit gefunden werden muss, um die Zukunft der Chemieindustrie in Deutschland zu sichern.
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