Sonntag, 26.10.2025

Das Comeback der Brettspiele: Wie Spielecafés Menschen zusammenbringen und das digitale Zeitalter herausfordern

Empfohlen

redaktion
redaktionhttps://suedhessische-zeitung.de
Südhessen im Fokus: nah, verständlich, aktuell.

In vielen Städten eröffnen Spielecafés, in denen Menschen analog zusammen spielen, reden und lachen. Diese Brettspielcafés bieten eine Möglichkeit für soziale Interaktion und Gemeinschaftserlebnisse, die auch in Zeiten der Digitalisierung sehr beliebt sind.

Die Beliebtheit von Brettspielcafés als Treffpunkte für soziale Interaktion ist angesichts des wachsenden Trends von Brettspielcafés und -vereinen offensichtlich. Mit Orten wie dem beliebten Brettspielcafé Bingo Club in Köln bieten diese Einrichtungen eine Plattform für gemeinsames Spielen und gemütliches Beisammensein.

Laut aktuellen Studien spielen ca. 5,6 Millionen Deutsche regelmäßig Brett- oder Kartenspiele, was die steigende Zahl von Brettspielcafés und Spieleclubs deutschlandweit erklärt. Diese Entwicklung zeigt, dass der Markt für Brettspiele trotz des digitalen Zeitalters stabil und lebendig bleibt.

Dies wird auch durch die Gründung der Deutschen Gesellschaft für Spielwissenschaft verdeutlicht, die die Bedeutung von Brettspielen als Gegenbewegung zum Digitalen hervorhebt. Spieleforscher Jens Junge betont insbesondere den Anstieg kooperativer Spiele, die auf Interaktion und Gemeinschaftserlebnis ausgerichtet sind.

Insgesamt bieten Brettspielcafés den Besuchern die Chance, analoge Gemeinschaftserlebnisse zu genießen und echte Begegnungen zu schaffen. Das steigende Interesse an Brettspielen zeigt eine wachsende Sehnsucht nach sozialer Interaktion und einer Auszeit vom Digitalen. Die Anerkennung von Brettspielen als immaterielles Kulturerbe sowie die Forderungen nach einer Nationalbibliothek für Brettspiele unterstreichen die zunehmende Bedeutung dieses traditionsreichen Hobbys.

Weiterlesen

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Aktuelles