Die Literaturmarkt befindet sich im Wandel, mit neuen Trends wie künstlicher Intelligenz und Büchern als Sammlerstücke. Diskussionen auf der 77. Frankfurter Buchmesse um die Lizenzierung generativer KI-Modelle und die Auswirkungen auf Autorinnen und Autoren. Nur noch 24,5 Millionen Menschen in Deutschland haben 2024 mindestens ein Buch gekauft, trotz des Käuferschwunds stiegen die Umsätze leicht auf knapp 9,9 Milliarden Euro. Es zeigt sich eine Zunahme des Buchverkaufs pro Person und Preissteigerungen. Ein bemerkenswerter Trend ist der Hashtag #Booktok, der über 25 Millionen empfohlene Bücher in Deutschland verkauft hat. Besonders Jugendliche investieren mehr in Bücher, wobei auch das Konzept von Büchern als Sammlerstücke in sozialen Medien an Popularität gewinnt. Die 77. Frankfurter Buchmesse konzentriert sich auf das Genre ‚Young Adult‘ und setzt auf die Eventisierung der Messe, um junge Leser*innen zu begeistern. Insgesamt stellt die Buchbranche sich den Herausforderungen der Lizenzierung von KI-Modellen und der wachsenden Bedeutung digitaler Oligopole. Der aktuelle Trend zu Büchern als Sammlerstücke und die Integration sozialer Medien werden als Chancen betrachtet, um das Interesse junger Leser*innen zu wecken und den Umsatz zu steigern.
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