Sonntag, 26.10.2025

Wohnen und Studieren in Deutschland: WG-Mieten für Studenten unbezahlbar

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In deutschen Unistädten steigen die Mieten für Zimmer in Wohngemeinschaften für Studenten unaufhaltsam an, was zu einer finanziellen Belastung für viele Studierende führt. Ein besonders drastischer Vergleich zeigt sich zwischen München und Siegen: Während ein WG-Zimmer in der bayerischen Metropole durchschnittlich 750 Euro warm kostet, beträgt der Preis in Siegen lediglich 350 Euro. Diese Diskrepanz verdeutlicht die regionalen Unterschiede und die Herausforderungen, mit denen Studierende konfrontiert sind.

Die Preissteigerung für ein WG-Zimmer seit 2012 beläuft sich in deutschen Unistädten auf 74 Prozent, was deutlich über der allgemeinen Kostensteigerung liegt. Die Bautätigkeit in den Speckgürteln der Metropolen hat langfristige Auswirkungen auf die WG-Zimmermieten und verstärkt die Knappheit an bezahlbarem Wohnraum für Studierende.

Daher empfehlen Forscher von Empirica Studienorte mit günstigen Mieten als Alternativen zu teuren Großstädten wie München. Ein langfristiger Lösungsansatz ist der Ausbau der Bautätigkeit in Umlandgebieten, um den Wohnungsmarkt zu entlasten und Studierenden erschwingliche Wohnoptionen zu bieten.

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