Samstag, 06.09.2025

Lieferkettengesetz wird abgeschwächt: Kabinett bringt Gesetzentwurf auf den Weg

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Das Lieferkettengesetz in Deutschland steht vor einer möglichen Abschwächung, die kontroverse Reaktionen hervorruft. Wirtschaftsverbände äußern Kritik an den geplanten Änderungen, die vom Kabinett in Form eines Gesetzentwurfs vorgelegt wurden.

Die Kritik der Wirtschaftsverbände konzentriert sich insbesondere auf die Umständlichkeit, Bürokratie und die mit dem Gesetz verbundenen hohen Kosten. Ein zentraler Punkt des Gesetzentwurfs ist die Abschaffung der Berichtspflicht des Lieferkettengesetzes, während schwere Verstöße sanktioniert werden sollen.

Einzelen Unternehmen stellen die Wirksamkeit und Umsetzbarkeit des Gesetzes in Frage, wodurch die geplanten Änderungen auf Skepsis stoßen. Darüber hinaus hat die EU bereits eigene Vorgaben zu Lieferketten gemacht, die von Deutschland umgesetzt werden müssen.

Viele Experten und Beobachter halten die geplanten Änderungen für unzureichend und sehen darin eine verpasste Chance zur Entlastung der Betriebe. Obwohl das Lieferkettengesetz als wichtiger Schritt für eine nachhaltigere Wirtschaft angesehen wird, stehen dessen Umsetzung und die damit verbundenen Herausforderungen weiterhin im Fokus der Diskussion.

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