Die Kosten für Sozialhilfeleistungen sind in den letzten Jahren signifikant angestiegen, insbesondere im Bereich der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung. Der Gesamtausgabenanstieg beläuft sich auf beachtliche 15 Prozent, wobei der größte Anteil in die genannten Bereiche floss. Im Jahr 2024 betrugen die Nettoausgaben für Leistungen nach SGB XII stolze 20,2 Milliarden Euro. Besonders hervorzuheben ist die Eingliederungshilfe, die im Vergleich zum Vorjahr um bemerkenswerte 12,9 Prozent gestiegen ist.
Angesichts dieser Entwicklungen fordert Veronika Grimm drastische Ausgabenkürzungen im Bundeshaushalt, mit Zielsetzungen von bis zu 80 Milliarden Euro jährlich. Experten betonen die Notwendigkeit einer Reform der Sozialsysteme, um die steigenden Kosten zu kontrollieren. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, langfristige Einsparungen von bis zu 80 Milliarden Euro pro Jahr zu erzielen und die Stabilität der Sozialhilfeleistungen zu gewährleisten.
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