Die Sorgen über eine erneute Zuspitzung im Handelsstreit zwischen den USA und China haben zu einem Rücksetzer an den US-Börsen geführt, wodurch auch der deutsche DAX abgesackt ist. Trumps Zolldrohungen und die Absage eines Treffens mit Chinas Präsident Xi Jinping haben die Stimmung am Markt getrübt.
Der Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq 100 verzeichnen deutliche Verluste, während Trump mit einem Zollanstieg auf chinesische Waren droht. Experten warnen vor blindem Aktienhype, insbesondere im Bereich KI. Diese Unsicherheit spiegelt sich auch im DAX wider, der Verluste nach Trumps Aussagen verzeichnet. Gleichzeitig stärkt sich die europäische Gemeinschaftswährung gegenüber dem Dollar, während die Ölpreise und der Bitcoin-Wert durch Trumps Äußerungen fallen.
In anderen Wirtschaftsnachrichten stärkt Rheinmetall die Flugabwehr der Ukraine und BASF verkauft sein Lacke-Geschäft an einen US-Finanzinvestor. VW kann Absatzrückgänge in China und Nordamerika durch Wachstum in Europa ausgleichen, während Lufthansa und die Pilotengewerkschaft VC nach Lösungen im Tarifstreit suchen.
Die aktuellen Entwicklungen verdeutlichen, wie politische Streitigkeiten die globalen Finanzmärkte beeinflussen. Anleger reagieren sensibel auf Handelspolitik und geopolitische Spannungen. Große Unternehmen passen sich flexibel an die Marktsituation an, suchen nach neuen Absatzmärkten und optimieren ihr Geschäftsportfolio. Die Bemühungen zur Beilegung von Tarifstreitigkeiten zeigen, dass Kompromissbereitschaft und Interessen der Unternehmen und Arbeitnehmer im Vordergrund stehen.

