Sonntag, 26.10.2025

Kanzler Merz setzt auf Abgrenzung von AfD, aber kopiert migrationspolitische Rhetorik – ein Widerspruch mit potenziell fatalen Folgen

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Kanzler Merz befindet sich in einer heiklen Situation, in der er versucht, sich von der AfD abzugrenzen, aber gleichzeitig Teile der migrationspolitischen Rhetorik der Partei übernimmt. Diese ambivalente Strategie könnte sich als riskant erweisen und potenziell fatal für Merz und seine politische Position sein.

Merz betont zwar die Unterschiede in den politischen Überzeugungen zwischen CDU und AfD, jedoch wird er zunehmend kritisiert für seine Äußerungen zur ‚Stadtbild‘-Problematik. Besonders brisant wird es, wenn Merz mit Äußerungen zur Abschiebung und Migrationspolitik rassistische Tendenzen verstärkt, die der AfD nahestehen.

Die Tatsache, dass Merz sogar Teile der AfD-Rhetorik übernimmt, wirft Fragen auf und thematisiert die diskursive Brandmauer zwischen den demokratischen Parteien und der AfD. Es wird diskutiert, wie die politische Agenda und die Wahrnehmung in der öffentlichen Debatte von der AfD beeinflusst werden und welche Auswirkungen dies haben könnte.

Die potenziellen Folgen dieser Strategie sind gravierend: Die Übernahme von migrationspolitischen Argumenten der AfD durch Merz könnte dazu führen, dass die AfD gestärkt wird, während Merz möglicherweise das Vertrauen seiner eigenen Wählerschaft verliert. Die Legitimierung und Stärkung der AfD durch die Übernahme ihrer Forderungen stellt eine ernste Herausforderung für die politische Landschaft dar.

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