Sonntag, 26.10.2025

AfD und Trump-Regierung: Kontroversen und ungewöhnliche Verbindungen im Fokus

Empfohlen

redaktion
redaktionhttps://suedhessische-zeitung.de
Südhessen im Fokus: nah, verständlich, aktuell.

Die AfD sucht trotz der Skepsis eines Teils ihrer Anhängerschaft gegenüber den USA vermehrt die Nähe zur Trump-Regierung. In diesem Zusammenhang treten deutliche Konflikte und Widersprüche innerhalb der Partei zutage.

Ein zentrales Thema sind die Bemühungen der AfD, gute Beziehungen zur Trump-Regierung zu pflegen, obwohl Teile ihrer Anhängerschaft in Ostdeutschland US-kritisch eingestellt sind und die globale Vormachtstellung der USA ablehnen. Die Kontroverse um AfD-Politiker Joachim Paul, der aufgrund von Zweifeln an seiner Verfassungstreue von einer Oberbürgermeisterwahl ausgeschlossen wurde, sowie seine Verbindungen zu rechtsextremen Kreisen und kritischen Äußerungen zu Nationalismus tragen zu den internen Spannungen bei.

Neben Joachim Paul sind auch prominente AfD-Mitglieder wie Beatrix von Storch und Alice Weidel aktiv darin, gute Beziehungen zu den USA und anderen autokratischen Regierungen zu suchen. Allerdings stößt die nationalistische Ausrichtung der AfD bei Kontakten zu Trump und den USA an Grenzen. So kritisiert Alice Weidel beispielsweise Trumps Zollpolitik als nachteilig für den freien Handel.

Insgesamt offenbaren sich durch die Ambitionen der AfD sowohl Widersprüche in ihrer Haltung zu autokratischen Regierungen als auch interne Konflikte und Konflikte mit der eigenen Anhängerschaft. Die Partei steht vor Herausforderungen in Bezug auf ihre Beziehungen zur Trump-Regierung und die Balance zwischen nationalistischer Ideologie und internationalen Verflechtungen.

Weiterlesen

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Aktuelles