Samstag, 06.09.2025

Debatte um Altersbegrenzung für Social Media entflammt: Kinderschutzbund und Verbände gegen strikte Regelungen

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Der Suchtbeauftragte Streeck hat mit seinen Vorschlägen für strikte Altersbegrenzungen für Social Media eine kontroverse Diskussion ausgelöst. Insbesondere der Kinderschutzbund und der Sozialverband Deutschland stehen seinen Ideen kritisch gegenüber. Streeck argumentiert, dass Jugendliche durch nicht altersgerechte Inhalte auf den Plattformen einem erhöhten Risiko ausgesetzt seien.

Dem entgegen halten die genannten Verbände und Politiker, dass Medienbildung und die Schaffung sicherer Räume für junge Menschen von größerer Bedeutung seien als starre Altersregelungen. Die Forderung nach altersgerechten Angeboten sowie umfangreicher Medienbildung für Jugendliche wird verstärkt diskutiert. Zudem wird über die potenziellen Auswirkungen nicht altersgerechter Inhalte auf das Suchtverhalten und den Drogenkonsum bei Minderjährigen debattiert.

Die Bundesbildungsministerin prüft derweil die Möglichkeit strengerer Regeln für Social Media Plattformen. Die Diskussion um gesetzliche Vorgaben, schulische Medienbildung und die Einführung eines verpflichtenden Fachs Medienkompetenz wird intensiv geführt, um einen angemessenen Umgang mit digitalen Medien zu gewährleisten.

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